Schlüsseldienst München

Türe zu: So kann man sie wieder selbst öffnen

Ist die Tür ins Schloss gefallen, denken Betroffene meistens direkt an den Schlüsseldienst. Es gibt aber mehrere Möglichkeiten, die Tür selbstständig zu öffnen. Ob das funktioniert, hängt von dem Schlosssystem ab. Außerdem wird eine Plastikkarte für das Öffnen der Tür benötigt. Bevor der erste Versuch unternommen wird, gibt es noch andere Wege, die ins Schloss gefallene Tür zu öffnen.

Der hinterlegte Zweitschlüssel

Schlüsseldienste empfehlen immer einen Zweitschlüssel (Ersatzschlüssel) bei einer Vertrauensperson zu hinterlegen. Das kann der liebe Nachbar, Freund oder Angehörige sein. Ist die Person zu erreichen, reicht ein Anruf meistens aus und der Zweitschlüssel ist innerhalb kürzester Zeit verfügbar. Was aber, wenn die Person, die den Zweitschlüssel besitzt, im Urlaub ist oder nicht ans Telefon geht?

In dem Fall gilt es zu prüfen, ob ein Fenster geöffnet ist, der den Zugang zu den Wohnräumen ermöglicht. Die Balkon- oder Terrassentür, sofern nicht verschlossen, sind weitere Zutrittsmöglichkeiten. In dem Fall wird ein Schlüsseldienst nicht benötigt. Gibt es keinen weiteren offenen Zugang zur Wohnung oder dem Haus und wurde kein Zweitschlüssel hinterlegt, bleibt der Plastikkarten-Trick – oder besser Dienstleister wie der Aufsperrdienst München.

Tür mit Plastikkarte öffnen

Es klingt widersprüchlich, aber in der Not ist das durchaus eine Hilfe. Grundsätzlich soll ein Türschloss den Zugang zu den Räumen verhindern, sobald die Tür geschlossen ist. Moderne Türschlösser mit Mehrfachverriegelung sind nicht zu knacken. Selbst dann nicht, wenn nur die Tür ins Schloss gefallen ist. In den meisten Türen ist allerdings nur ein Standardschloss verbaut. Das lässt sich leichter öffnen.

Für das Öffnen der Tür wird eine Plastikkarte benötigt. Die verwendete Plastikkarte darf kein Mikrochip enthalten, das ist bei den meisten Giro- und Kreditkarten der Fall. Deshalb ist der Kartentyp nicht für das Öffnen der Tür geeignet. Idealerweise ist eine Rabatt- oder Kundenkarte zur Hand, die durch den Händler schnell ersetzt wird. Denn zum Öffnen der Tür lässt sich die Beschädigung der Karte nicht vermeiden. Die folgende Anleitung funktioniert nur, wenn die Tür ins Schloss gefallen, aber nicht verschlossen ist:

  1. Die Plastikkarte ist oberhalb des Türgriffes zwischen Türrahmen und Tür einzuführen. Lässt sie sich nicht beim ersten Versuch einführen, dann ist etwas Druck nötig. Die Karte wird dadurch gekrümmt, das ist aber für den weiteren Schritt notwendig.
  2. Steckt die Plastikkarte im Türspalt zwischen dem Türrahmen und der Tür, ist diese nach unten zu ziehen. Der erste Widerstand ist die sogenannte Schlossfalle. Durch das weitere Herabschieben der Plastikkarte mit hohem Druck wird die Schlossfalle eingedrückt.
  3. Funktioniert der Vorgang nicht beim ersten Mal, ist dieser zu wiederholen. Bei einigen Schlössern reicht es aus, die gekrümmte Plastikkarte direkt auf der Höhe der Schlossfalle in den Türspalt zu schieben.

Im Notfall den Schlüsseldienst rufen

Funktioniert die Selbstöffnung der Tür mit der Plastikkarte nicht, dann hilft der Aufsperrdienst in München. Bei Schlössern mit mehreren Sicherheitselementen ist das von vornherein notwendig. Mit der Plastikkarte wird weder das Türschloss noch die Tür beschädigt. Zusätzliches Werkzeug ist nicht nötig. Versuche, die ins Schloss gefallene Tür mit einem Schraubenzieher oder Ähnlichem zu öffnen, birgt das Risiko, die Tür, den Rahmen und das Schloss zu beschädigen.

Schlüsseldienste bieten präventive Maßnahmen und Beratungen für mehr Sicherheit an Tür und Fenster. Außerdem gibt es die Möglichkeit, bei der Hausverwaltung einen Ersatzschlüssel zu hinterlegen.