Eine gute Nachbarschaft ist Gold wert und man sollte sie so gut es geht pflegen und aufrecht halten. Denn letztlich weiß man nie, wofür man einen guten Nachbarn braucht. Zum Blumen gießen wenn man im Urlaub ist, die Post nachsehen, oder auch die Katze pflegen oder den Hund hüten und mehr. Doch wie sieht es aus, wenn aus der Nachbarschaft mehr wird, wenn man sich mehr Abstand wünscht und weniger Nähe. Wenn man sich bedrängt fühlt und wenn die eigene Privatsphäre nicht mehr berücksichtigt wird? Muss man dann den Nachbarn in seine Schranken verweisen und ein klärendes Wort aussprechen? Oder sollte man es lieber auf sich beruhen lassen und die Zeit walten lassen und das Grundstück so gut es geht eingrenzen und einzäunen?
Eine klare Linie ziehen
Selbst wenn das Verhältnis zum Nachbarn noch so gut ist. Einen Zaun als klare Linie des Grundstücks aufzubauen und zu errichten ist nie verkehrt. Denn so bleiben nicht nur Hund und Kids unter Umständen auf dem Gelände selbst gesichert, auch der Abstand trotz Nähe zum Nachbarn bleibt. Damit aber der Zaun nicht wie eine Festung wirkt und zu massiv und fast schon bedrohlich, sollte man auf leichte Bauweisen und moderne Designs setzen. Der sehr aktuelle und beliebte Stabmattenzaun ist hierfür besonders gut geeignet. Er ist durch seine recht schlanke Form und Transparenz ein idealer Partner für die klare und sichere Eingrenzung eines Grundstücks. Er kann leicht aufgebaut werden und die einzelnen Elemente können ausgetauscht und an den jeweiligen Pfosten neu fixiert werden. Somit schafft man eine klare Linie zum Nachbarn, die dennoch luftig erscheint und auch ist. Zudem kann man diesen Zaun auch noch prima als Rank- und Kletterhilfe für Pflanzen nutzen und begrünen.
Die Hecke kann nicht hoch genug sein?
Sicherlich kann man zum Nachbargrundstück hin eine Hecke pflanzen, die Jahr für Jahr nach oben wächst. Je nachdem welche Pflanzen man nutzt, wie den Lorbeer beispielsweise, kann schon noch drei Jahren eine richtig dicht und auch hohe Hecke heranwachsen. Aber: Wer hier nicht regelmäßig zurückschneidet läuft Gefahr, dass die Hecke zu sehr in die Höhe wie auch Breite wächst. Das kann dann schon einmal den Garten oder das Grundstück klein werden lassen. Zudem muss eine Hecke generell immer wieder beschnitten werden, damit sie ihre Stabilität erhält. Wird sie zu hoch und zu dünn dabei, kann sie kippen. Aber ist die Hecke wirklich eine gute Alternative zum Zaun als Begrenzung zum Nachbarn? Will man wirklich eine hohe Barriere aus Grün erschaffen und nicht nur die neugierigen Blicke des Nachbarn eindämmen und dabei auch jegliche Luftzirkulation verhindern? Spätestens wenn der erste, heiße Sommer ansteht kann die dichte und hohe Hecke zum Verhängnis werden.
Ein kleiner Zaun tut`s auch?
Der klassische Jägerzaun reicht manchmal schon aus, um zumindest nur eine optische Begrenzung zum Nachbarn zu schaffen, die aber dennoch leicht wirkt und Dank ihrer geringen Höhe auch überschaubar ist. Er wird besonders viel bei kleinen Grundstücken und Schrebergärten als Begrenzung genutzt. Allerdings bedarf er der regelmäßigen Pflege, ansonsten modert und fault er dahin.